Im Zeichen des Sommermondes von Tanya Carpenter

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„Zeit existiert nicht. Sie ist nur eine Illusion. Träume einer Vergangenheit oder Visionen einer Zukunft. Das Einzige, was wirklich zählt, ist das Jetzt, weil es alles ist, was wir wirklich haben.“

Ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bewegt von den tiefgründigen Charakteren, einer raffiniert geschaffenen Welt, und einer wahrhaft wundervollen Liebesgeschichte.

In einer Welt, die unsere sein könnte – und ebenso zu kritisieren – versuchen ein Vampir und eine Werwölfin das Jahrhunderte zurückliegende Zerwürfnis ihrer Arten und die damit einhergehenden verheerenden Vernichtungsversuche beider Seiten zu verhindern. Ihre Reise führt sie nicht nur weit zurück in die Vergangenheit, sondern auch zueinander und sie erkennen, dass ihre Liebe von besonderer Bedeutung ist – nicht nur für sich selbst, sondern auch für das, wofür sie kämpfen.

Besonders gefallen hat mir an der Geschichte die feinfühlige Charakterzeichnung. Als Gefühlsmensch habe ich es sehr genossen, dass sich die Autorin außergewöhnlich viel Zeit dafür genommen hat, das, was ihre Charaktere bewegt, zu beschreiben. Auf diese Weise konnte ich mich in jeder Sekunde in die Lebenswelt von Asgard und Livia, aus deren Sicht im Wechsel die Geschehnisse erzählt werden, einfühlen. Aber auch alle anderen Charaktere erfahren ihre besondere Zuwendung und selbst die Antagonisten besitzen einen Reiz, der sie faszinierend macht.

Ein unbedingt empfehlenswertes Buch, dem ein zweiter Band „Im Schatten des Sommermondes“ folgt, den man sich nicht entgehen lassen darf – zumal die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist.

Vielen Dank für die Entführung in einen Roman, den es auf diese Art nicht häufig gibt. 

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